Wärmedämmung, Wärmeisolierung, WDVS

Zur Vermeidung von Wärmeverlusten und Durchfeuchten des Mauerwerks werden Fassaden mit bestimmten Dämmstoffen

(wie Polystyrol- oder Mineralfaserplatten) verkleidet, die nachweislich die Heizkosten senken. Natürlich ist nach aufbringen
seiner Dämmung und anschließender Amierung (zur Vermeidung von Rissen und zur Festigung des Dämmstoffes) jede Art
der Fassadengestaltung möglich, wie z.B. Reibe- und Kratzputze, Spritzputze sowie das Verarbeiten von Klinkerriemchen
bzw. Steinverblendung. Eine staatliche Förderung ist bei Durchführung einer Wärmedämmung möglich.

Hier die grundsätzlichen Möglichkeiten zur Wärmedämmung:

Wand mit Innendämmung
Bei der Innendämmung wird die
Dämmschicht von innen auf die
Wand gebracht. Das Mauerwerk
fällt hier also als Wärmespeicher
aus, ist noch mehr der Witterung
ausgesetzt und hat mehr temperaturabhängige
Längenänderungen
zu verkraften.
Zweischalige Wand
mit Kerndämmung
Hier liegt die Dämmschicht in der
Mitte einer zweischaligen Außenwandkonstruktion.
Das ist wärmetechnisch
effizient, aber bei gleichem
Dämmeffekt weniger wirtschaftlich
als die Außendämmung.
Die doppelte Außenwandfläche
verursacht höhere Kosten.
Wand mit Außendämmung
Die Außendämmung ist die optimale
Kombination von Wirtschaftlichkeit
und Wärmedämmung.
Das Mauerwerk muss hier aus-schließlich statischen Funktionen
gerecht werden, dient aber zusätzlich
als Wärmespeicher. Die Dämmschicht
dient durch die Schlussbeschichtung
zugleich als Untergrund
für den Wetterschutz. 
Von den drei grundsätzlichen Möglichkeiten zur Wärmedämmung hat sich das Prinzip der Außendämmung bei einschaliger
Wand als besonders effektiv herausgestellt. Es bietet höchste Dämmfunktion bei maximalen wirtschaftlichen Vorteilen. So
macht sich die Investition in ein WDV-System schnell bezahlt: Die Wärme bleibt im Haus, dadurch reduziert sich der Energiebedarf
deutlich und großdimensionierte Heizanlagen werden überflüssig. (Quelle: Brillux)